Die unterschiedlichen Disziplinen der Planung werden in der Regel noch mit Einzelanwendungen bearbeitet. D.h., dass der Architekt einen Raumentwurf erstellt, der Statiker erste Berechnungen durchführt, der Energieberater die primärenergetische Bewertung der Gebäudehülle vornimmt und begleitet. Diese Arbeitsprozesse sind iterativ und begrenzt auf die Umweltwirkungsdimension Energie [gemäß derzeit gültiger Gesetzgebung (EnEV 2014)] und die Dimension der Treibhausgas-Emissionen.
Building Information Modeling (BIM) und Baudigitalisierung bieten vielfältige kollaborative Umgebungen für Bauprojekte, welche diese Arbeitsprozesse harmonisieren.
Eine am CESR in Entwicklung befindliche Applikation zur Bewertung des ökologischen Fußabdruckes greift diese Möglichkeiten der frühen Bewertungen auf. Mit einer marktreifen Anwendung wird Mitte des nächsten Jahres gerechnet. Im Zusammenhang mit dieser Software-Entwicklung wird die Ausgründung eines Unternehmens geplant.